Sonderprobe vor Weihnachten

Vor "Großereignissen" eignet sich eine Sonderprobe, vor allem für die neuen Minis. Aber auch den älteren tut eine Auffrischung bestimmt gut. Hier findest du einige Vorschläge, wie du diese gestalten kannst.

Wie gelingt eine gute Sonderprobe vor "Großereignissen" wie Weihnachten? Hier erfährst du es!

1. Einladung
Lade rechtzeitig zu der Sonderprobe ein, damit auch alle in der eher stressigen Zeit vor Weihnachten kommen können. Ein geeigneter Termin ist zum Beispiel am 23.12. nachmittags. Frage vorher euren Pfarrer, ob er auch kommen kann. So könnt ihr den „Ernstfall“ gut proben.

2. Gut starten
Starte die Probe mit einem kleinen Anschuggerle – so startet ihr mit Spaß und seid fit für die Probe. Am Anfang ist es schön, darüber zu reden, warum eigentlich alle da sind, was das Besondere an Weihnachten ist und wie sich das in den Gottesdiensten wiederspiegelt (eine solche Einleitung können Pfarrer immer ganz gut ;) ).

3. Die Probe an sich 
Und dann geht es los: Geschickt ist es, wenn gleich am Anfang der Probe die verschiedenen Aufgaben, wie Leuchter, Gabenbereitung, etc. verteilt werden, damit schon mal grob geregelt ist, wer was macht. Dann könnt ihr loslegen und den Gottesdienst durchspielen.

4. Fragen sind wichtige Unterbrechungen 
Macht bei Fragen immer eine kurze Pause, so dass alle Fragen beantwortet werden können und sich die Minis sicher fühlen. Gerade vor Hochfesten, an denen es Besonderheiten gibt, erfahren so sicherlich auch die Älteren unter euch noch etwas Neues. 

5. Wenn was schief läuft ...
Merke dir an welchen Stellen es noch nicht so läuft. Diese könnt ihr nach dem Durchgang noch einmal extra üben. Ganz wichtig: Mache (vor allem den neuen Minis) klar, dass es nicht schlimm ist Fehler zu machen, das passiert jedem mal. Sollte so ein Fehler passieren, einfach ganz normal weiterlaufen, eventuell eine Verneigung vor dem Altar machen und wieder an den richtigen Platz zurücklaufen. Das merkt dann eh keiner.

Generell eignet sich eine solche Sonderprobe vor besonderen Gottesdiensten, wie Weihnachten, Ostern oder der Miniaufnahme.

Um die ganze Probe ein wenig aufzulockern, habe ich hier noch ein paar Tipps für dich:

  • Anschuggerle: für eine Pause zwischendurch, wenn die Konzentration mal weg ist, ist ein kleines Fit-mach-Spiel ideal für deine Gruppe. Ideen hierfür findest du hier auf dem mini-square.
  • Ablauf-Plakat: Gemeinsam kannst du mit den Minis ein Ablaufplakat gestalten. Und das geht so: Schreibe die verschiedenen Bausteine des Gottesdienstes auf einzelne Zettel und verteile diese an die Minis. Nun ist es die Aufgabe der Minis den Gottesdienst richtig zusammenzubauen. Sind alle Bausteine richtig angeordnet werden sie auf ein großes Plakat gehängt. An diesem Plakat können sich alle während der Probe orientieren und du kannst es dann nach der Probe in der Sakristei oder in eurem Gruppenraum aufhängen.
  • Wichteln: Diese Aktion kannst du gemeinsam mit den Minis schon in einer Gruppenstunde vorbereiten. Dazu wirft jeder einen Zettel mit dem eigenen Namen in eine kleine Kiste. Anschließend darf jeder wieder einen Zettel ziehen. Nun ist es die Aufgabe von jedem Mini ein kleines Geschenk für die Person, die auf dem Zettel steht, zu besorgen. Wer welchen Namen hat darf aber nicht verraten werden. Macht noch gemeinsam aus, dass das Geschenk zum Beispiel nicht mehr als 5 € kosten soll, oder es etwas Gebrauchtes sein soll, dass man selber nicht mehr braucht. Zur Probe bringen alle das Geschenk mit und legen es unter den Weihnachtsbaum. Ihr könnt die Geschenke dann entweder am Ende der Probe auspacken oder ihr wartet bis nach dem Gottesdienst und könnt euch so noch länger darauf freuen.

Autor: Daniel Heller, Ministrantenseelsorger für die [a'ha:] 1/2019 frei dabei (Neue Minis)

Als Favorit speichern

Beitrag teilen

Beitrag herunterladen / drucken

Ähnliche Beiträge