Quidditch

Das legendäre Harry-Potter-Spiel ganz ohne Besen für deine Gruppenstunde.

Dauer: eine Spielrunde 10 Minuten, danach Seitentausch
Teilnehmer*innenzahl: zwei Mannschaften je 8 – 10 Spieler*innen und 3 – 5 Schiedsrichter*innen
Alter: ab 11 Jahren

Benötigtes Material:

  • 1 Volleyball,
  • 8 Schaumstoffbälle
  • 1 kleiner, nicht zu harter Gummiball
  • Absperrband
  • 2 Tore

Spielaufbau:
Gespielt wird auf zwei Tore.
Mit dem Absperrband wird das Spielfeld abgegrenzt (Torauslinie, Seitenauslinie und ganz wichtig: die Mittellinie).
Nun werden Mannschaften à 8 – 10 Spieler gebildet.
Jede Mannschaft bestimmt vier „Klatscher“, die sich außerhalb der Ausmarkierungen um die gegnerische Spielhälfte verteilen.
Jeder „Klatscher“ erhält einen Schaumstoffball. Die restlichen 4 – 6 Spieler*innen einer Mannschaft begeben sich in ihre Spielhälfte.
Ein*e Schiedsrichter*in positioniert sich auf Höhe der Mittellinie am Seitenrand. Diese*r nimmt die Zeit (ein Spiel dauert 10 Minuten) und hält den Volleyball, den so genannten „Quaffel“. Ebenso trägt er*sie den kleinen Gummiball bei sich, den „Schnarz“.
Je ein*e Schiedsrichter*in positioniert sich hinter einem Tor.
 
Spielablauf:
Das Spiel beginnt, indem der*die Schiedsrichter*in den „Quaffel“ einwirft.
Ziel ist es, den Quaffel ins gegnerische Tor zu werfen, für jedes Tor gibt es einen Punkt.
Die Spieler*innen dürfen sich innerhalb ihrer eigenen Hälfte frei bewegen und sich ohne Auflagen den Ball zuwerfen. Die gegnerische Hälfte dürfen sie nicht betreten.
Die gegnerischen „Klatscher“ außerhalb des Feldes werfen mit ihren Schaumstoffbällen nach den Spieler*innen:

  • Treffen sie nicht, rennen sie ins Feld und holen sich ihren Ball wieder zurück. Erst wenn sie wieder außerhalb der Markierung sind, dürfen sie erneut werfen.
  • Treffen sie eine*n Spieler*in, so gilt dieser als gelähmt und muss an Ort und Stelle stehen bleiben.
  • Hatte er*sie den „Quaffel“ muss er*sie diesen fallen lassen.

Gelähmte Spieler*innen können wieder befreit werden, indem ein*e Mitspieler*in zwischen ihren Beinen durch krabbelt.
Nach einem Tor sind automatisch alle Spieler*innen wieder frei.
Bälle, die am Tor vorbei geworfen werden, werden von einem*einer hinter dem Tor positionierten Schiedsrichter*in wieder ins Spielfeld eingeworfen.
Alle vier Minuten kommt es zu einem besonderen Ereignis.

  • Der*die an der Mittellinie positionierte Schiedsrichter*in ruft laut „Schnarz“ und wirft den kleinen Gummiball ins Spielfeld ein.
  • Der „Schnarz“ darf nur ein einziges Mal geworfen werden und wird danach sofort wieder aus dem Spiel genommen.
  • Wird mit dem „Schnarz“ ein Treffer erzielt, so gibt es dafür drei Punkte.

Schiedsrichter*in:
Beim Quidditch geht es heiß her. Der besondere Reiz des Spiels liegt darin, dass die Spieler*innen auf mehrere Dinge gleichzeitig achten müssen.
Einerseits konzentrieren sie sich auf den „Quaffel“, den sie ins gegnerische Tor befördern bzw. von ihrem eigenen fernhalten wollen.
Andererseits müssen sie aufpassen, dass sie nicht von den „Klatschern“ abgeworfen werden bzw. müssen getroffene Mitspieler*innen befreien.
Was das Spiel einerseits so faszinierend macht, macht es auf der anderen Seite schwer zu überblicken. Aus diesem Grund braucht man eine ganze Reihe Schiedsrichter*innen.
Der*die oberste Schiedsrichter*in ist an der Mittellinie postiert. Er*sie stoppt die Zeit, wirft die Bälle ein und passt auf, dass von den "Klatschern" abgeworfene Spieler*innen auch wirklich gelähmt sind. Er*sie hat das letzte Wort bei entstehenden Diskussionen.
Die zwei Torrichter*innen befinden sich hinter den beiden Toren und prüfen, ob ein Ball wirklich im Tor gelandet ist oder nicht, (insbesondere, wenn die Tore keine Netze haben ist das manchmal nicht so einfach zu sehen, erst recht nicht beim „Schnarz“), werfen daneben geflogene Bälle wieder ein und kontrollieren ebenfalls, ob abgeworfene Spieler*innen stehen bleiben.
Zusätzliche Schiedsrichter*innen können an den Seitenlinien platziert werden, um ebenfalls sicherzustellen, dass abgeworfene Spieler*innen stehen bleiben.
 
Autor: Eine Methode der Fachstelle Minis Freiburg, www.mehr-als-messdiener.de
        

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