Aktion "Kilo"

Bedürftigen helfen: Ihr stellt euch vor einen Supermarkt und bittet die Kunden, „ein Kilo mehr“ an haltbaren Lebensmitteln einzukaufen, die ihr sammelt.

Vorbereitung

  • Sucht euch einen Supermarkt und fragt bei diesem an, ob ihr an einem Datum eurer Wahl im Eingangsbereich des Marktes die Kunden ansprechen und Lebensmittelspenden entgegennehmen dürft.
  • Fragt eine soziale Einrichtung in eurer Region an, die haltbare Lebensmittel gebrauchen kann, ob ihr als Minigruppe eine Lebensmittelspende machen dürft.
  • Bereitet eure Minigruppe auf mögliche Situationen im Supermarkt vor. (Einige Kunden werden freundlich mit euch ins Gespräch kommen, andere werden vielleicht abweisend oder sogar beleidigend reagieren. Wenn eure Minis vorbereitet sind, können sie darauf angemessen reagieren.)
  • Stellt Flyer und evtl. ein größeres Plakat her, auf denen die wichtigsten Infos zu eurer Aktion stehen. Diese könnt ihr im Vorfeld in der Gemeinde und im Supermarkt auslegen, aber auch während der Aktion an Interessierte weitergeben.
  • Sprecht mit dem Supermarkt ab, ob ihr einige leere Kisten (z. B. Bananenkisten) für die Sammlung bekommt, damit ihr die Lebensmittel transportieren könnt.

 Durchführung

  • Stellt euch im Eingangsbereich des Marktes auf und sprecht die Kunden freundlich an. Bittet sie darum, ein bisschen mehr (beispielsweise ein Kilo) an haltbaren Lebensmittel (Kaffee, Tee, Mehl, Reis, Schokolade, …) zu kaufen, die sie euch dann für hilfsbedürftige Menschen in der Region überlassen.
  • Macht dabei klar, dass die Weitergabe der Lebensmittel über eure gewählte soziale Einrichtung abgewickelt wird.
  • Nehmt die Lebensmittel nach dem Einkauf entgegen und bedankt euch für die Spende. Bedankt euch am Aktionsende bei der Marktleitung und gebt euer Sammelergebnis bekannt.
  • Übergebt dann die gesammelten Lebensmittel eurer sozialen Einrichtung.

 Methodenhinweis

  • Ihr dürft keine Geldspenden annehmen, da ihr dafür eine Sammelgenehmigung der Gemeinde braucht.
  • Klärt mit der sozialen Einrichtung genau ab, welche Lebensmittel dort gebraucht werden können. 
  • Achtet darauf, dass ihr keine verderblichen Lebensmittel sammelt.
  • Macht im Voraus Werbung in eurer Gemeinde und der regionalen Zeitung und verbreitet auch das Ergebnis über diese Medien.

Autor: Eine Methode der Fachstelle Minis Freiburg, www.mehr-als-messdiener.de

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