Tauschspiel à la Sankt Martin

Ein sehr interessantes Spiel, bei dem Fähigkeiten in Sachen Betteln, Feilschen und Diplomatie gefragt sind, stellen wir euch hier vor. Vielleicht lässt es sich auch mal bei einer Gruppenstunde zum Hl. Martin, unserem Diözesanpatron, einsetzen.

Material:

Tauschgegenstände als Startkapital für jede Gruppe
Preise und Trostpreise

Gruppe:

Personenzahl: nicht mehr als 5 Personen pro Gruppe 
Alter: für jedes Alter geeignet
Ort: draußen (gutes Wetter!)

Und so geht’s:

Jede Gruppe hat einen oder mehrere Tauschgegenstände als Startkapital.
Das können Süßigkeiten, Streichhölzer oder andere Dinge sein. Seid kreativ!

Das Startkapital muss gegen höherwertige Dinge eingetauscht werden. Die Gruppen können hierfür Passanten auf der Straße ansprechen oder an Haustüren klingeln.
Habt ihr viele Gruppen, die bei dem Spiel mitspielen, so weist ihnen unterschiedliche Gebiete zu. Das verhindert Ärger bei Passanten und lässt eure Gruppen erfolgreicher sein.

Setzt für das Spiel ein Zeitlimit.

Die Tauschgeschäfte können auf einem Blatt Papier festgehalten werden (z. B. Gummibärchen gegen Buch).
Dafür könnt ihr jeder Gruppe ein Blatt Papier mit einer Tabelle „Tausch-Unterschrift“ mitgeben. Der Tausch wird von der anderen Person mit deren Unterschrift auf dem Blatt bestätigt.

Am Ende des Spiels trefft ihr euch wieder und die Gruppe mit den meisten/hochwertigsten Tauschgegenständen bekommt einen Preis.
Alle anderen Gruppen bekommen natürlich einen Trostpreis!

Variante 1:

In der „Appel und Ei“-Variante gebt ihr den Gruppen einen Apfel und wahlweise ein oder zwei Eier als Startkapital mit.
Das Spiel bleibt das selbe wie oben beschrieben. Das Neue besteht darin, das zweite Ei gebraten oder gekocht zurückzubringen.
Dafür kann es dann Sonderpunkte/Sonderpreise geben.

Variante 2:

Statt eines Gewinnes für die Gruppe mit dem „wertvollsten“ Schatz, versteigert doch die Beute! Der Gewinn kann zum Beispiel gespendet werden oder in eure Gruppenkasse fließen.

Variante 3:

Parallel zum normalen Spiel könnt ihr euren Gruppen natürlich auch noch weitere Aufgaben mit auf den Weg geben.
Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt ;-)

von Rebekka Breimaier [a'ha:] Ausgabe 02/2012

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