Baustein – Miniaufnahme

In einigen Gemeinden wird der Jugendsonntag genutzt, um die neuen Ministrant*innen einzukleiden bzw. aufzunehmen.
In der Regel werden nach der Erstkommunion alle interessierten Kinder in den liturgischen Dienst eingeführt und erlernen die Besonderheiten des Ministrant*innendienstes.
Am Jugendsonntag werden sie offiziell in ihr neues Amt aufgenommen.

In den meisten Gemeinden gibt es Abläufe und Traditionen für diese Einkleidung bzw. Aufnahme.
Für alle, die ganz neu überlegen, eine mögliche Idee:

• Nach der Begrüßung werden die neuen Ministrant*innen namentlich aufgerufen und sie kommen nach vorne (Altarraum).
• Von den Minileiter*innen bekommen sie nun ihr Ministrantengewand (zusammengefaltet) überreicht (daher der Begriff „Einkleidung“).
• Anschließend gehen die neuen Ministrant*innen mit ihren Minileiter*innen in die Sakristei zurück, um dort das Ministrantengewand anzuziehen.
• Zum Gloria oder zum Zwischengesang (je nach Anzahl der neuen Minis und damit verbundene längere Zeit des Umziehens) ziehen die neuen Minis mit den Minileiter*innen wieder ein und setzen sich an die für Ministrant*innen üblichen Plätze.
• Nach der Predigt erfolgt dann die Aufnahme in den Minidienst, die Segnung der neuen Minis und ggf. Übergabe der Ministrantenplakette und MINIcard oder eines sonstigen Gemeinschaftszeichen der Kirchengemeinde.

Begrüßung

Liebe*r …, … und … (Namen der neuen Minis ergänzen)
heute wird es nun offiziell, ihr werdet in die Gemeinschaft der Ministrant*innen der Gemeinde xy aufgenommen.
Seit einem halben Jahr bereitet ihr euch nun schon auf den Ministrant*innendienst vor, trefft euch regelmäßig und übt den Ablauf der Liturgie und den Dienst in der Liturgie.
Ministrant*in sein, ist zum einen der wichtige Dienst in der Liturgie. Ihr tragt die Leuchter, den Weihrauch oder das Kreuz. Ihr bringt die Gaben zum Altar.
Aber Ministrant*in sein ist mehr, ihr trefft euch in eurer Freizeit für gemeinsame Aktionen. Die älteren Minis sind für euch jüngere Minis da, gestalten ein Programm
oder fahren mit euch auf eine Freizeit. Gemeinsam seid ihr bei Gemeindefesten am Start, oder seid als Sternsinger*innen unterwegs und sammelt Spenden für die Kinder in der Welt. So dürft ihr als Ministrant*innen die beiden Seiten des Segnens erfahren, auf das unsere diesjährige Überschrift des Jugendsonntags in hinweist.
Segen tut gut. Gesegnet zu werden tut gut – Segen sein für andere tut mir und anderen gut.

Übergabe der Gewänder

Mini Aufnahme und Mini Segnung

• Alle neuen Minis werden nach vorne gebeten.
• Aufnahmen per Handschlag und Text.
• Segnung: alle Minis stehen nebeneinander und bilden mit den Händen und dem jeweiligen nebenstehenden Mini ein Herz.

Herr Jesus Christus, du hast uns in deine Nachfolge gerufen.
Wir danken dir für diese jungen Menschen, die mit dem Ministrant*innendienst einen Weg der Nachfolge gehen,
wir bitten dich, segne unsere neuen Minis für ihren Dienst und schenke ihnen immer wieder schöne Erfahrungen und Momente in ihrem Dienst.
Lass sie deinen Segen spüren und Segen für andere sein.

• Abschluss: wenn jetzt jede*r ihre*seine Hand etwas nach oben biegt, entsteht aus dem Herz ein M, für Minis oder für Miteinander. Gesegnet werdet ihr ein Segen für die Gemeinde sein.

Material für die Miniaufnahme – Plaketten und MINIcard sind unter diesem Link zu finden https://shop.verlag-agentur-altenberg.de/shop/Shop2/Produkte/Ministranten

aus der Arbeitshilfe Jugendsonntag 2023