Suche Frieden: Das Geländespiel

Dieses Geländespiel wurde für die Vorbereitung auf die Romwallfahrt der Minis 2018 unter dem Motto "Suche Frieden und jage ihm nach!" entwickelt. Wir finden aber, dass Frieden auch nach der Romwallfahrt noch ein sehr wichtiges Thema bleibt, Christen sich damit gar nicht zu viel auseinandersetzen und für ihn beten können. Und deshalb kann dieses Geländespiel immer wieder gespielt werden! 

Du brauchst für das Geländespiel:

• Drucker
• Tonkarton
• evtl. Laminiergerät
• Knete
• Papier
• Stifte
• fünf Kerzen oder Teelichter
• Streichhölzer oder ein Feuerzeug
• evtl. Kreide
• einen Rucksack für jede*n Gruppenleiter*in

Vorbereitung:

• Schneide aus dem Tonkarton 20 Kärtchen aus und beschrifte sie mit den Wörtern aus Aufgabe 4. Du kannst diese Kärtchen laminieren, wenn du das Spiel mehrmals spielen möchtest.
• Drucke das Logo der Romwallfahrt 2018 (oder ein anderes "Lösungsbild" – etwa eine Friedenstaube aus eurer Kirche oder ähnliches) mehrfach (so oft, wie ihr Kleingruppen bildet) auf Tonkarton aus. Alternativ kannst du es auch auf Papier ausdrucken und dann auf Karton kleben. Wenn möglich, laminiere es. Lege die Logos aufeinander und zerschneide sie dann in vier Teile. Achte darauf, dass die Logos beim Schneiden nicht verrutschen. So ergeben sich mehrere gleiche Puzzles.
• Jede*r Gruppenleiter*in erhält alle Fertigungen eines Puzzleteils (zum Beispiel alle unteren rechten Ecken). Außerdem das Material für die Aufgabe. Die Aufgaben findest du später im Artikel. Packt eure Sachen in euren Rucksack. Dann versteckt sich jeder Gruppenleiter auf einem festgelegten Gelände.
• Während des Spiels können die Gruppenleiter*innen jederzeit ihr Versteck wechseln.

So geht's:

• Bilde Gruppen aus vier bis fünf Teilnehmenden. Erkläre ihnen, wo das festgelegte Gebiet endet. Nun versucht jede Gruppe nach und nach alle Gruppenleiter*innen zu finden und zu fangen.
• Gelingt es ihnen einen zu fangen, erhält die Gruppe von ihm eine Aufgabe. Wird die Aufgabe gelöst, erhält die Gruppe das Puzzleteil.
• Danach geht es auf die Jagd nach dem*der nächsten Gruppenleiter*in.
• Leiter*innen, die gerade von einer anderen Gruppe festgehalten werden, sind tabu.
• Wichtig: Die Gruppen dürfen sich nicht aufteilen!
• Die Gruppe, die zuerst ihr vollständiges Puzzle zusammenfügen kann, gewinnt.

Aufgabe 1: Friedenstaube
Die Gruppe erhält ein Stück Knete und muss daraus eine Taube formen.

Aufgabe 2: Friedensbringer
Jeder Mini erhält ein Stück Papier und einen Stift. Jeder notiert für sich, bei wem er sich in nächster Zeit für etwas entschuldigen will. Den Zettel darf jeder als Erinnerung mitnehmen. Niemand muss verraten, wen er ausgewählt hat oder wofür er sich entschuldigen will. Die Aufgabe ist gelöst, wenn jeder seinen Vorsatz notiert hat. Alternativ können die Minis sich auch statt der Entschuldigung eine gute Tat vornehmen.

Aufgabe 3: Friedenslicht
Wichtig: Geht für die Aufgabe auf nicht brennbaren Untergrund! Markiere zwei Ziellinien etwa zehn Meter voneinander entfernt. Auf Schotter oder Sand kannst du sie einfach mit der Schuhspitze oder einem Stock ziehen. Auf Asphalt oder Pflaster am besten Kreide verwenden.
Jeder Mini erhält eine Kerze. Die Gruppe wird geteilt und hinter den beiden Linien aufgestellt. Zünde die Kerze eines Minis an. Er*sie muss nun zur anderen Seite laufen.
Dort darf er*sie das Feuer an einen anderen Mini weitergeben. Er*sie geht wieder zur anderen Seite und so weiter. Geht eine Kerze wieder aus, muss noch mal jemand von der anderen Seite kommen, um sie wieder anzuzünden.
Die Aufgabe ist gelöst, wenn alle Kerzen brennen.

Aufgabe 4: Frieden weltweit
Die Gruppe erhält die Wortkärtchen. Sie muss das jeweilige Wort für „Frieden“ der Sprache zuordnen. Korrekte Paare kannst du aus dem Spiel nehmen. Die Aufgabe ist gelöst, wenn alle Kartenpaare richtig zugeordnet sind:

• sülh – Aserbaidschanisch
• pace – Italienisch
• mír – Tschechisch
• paix – Französisch
• bakea – Baskisch
• vrede – Niederländisch, Afrikaans
• fred – Schwedisch, Norwegisch
• spokój – Polnisch
• baris – Türkisch
• rauha – Finnisch

Autorin: Rebekka Riesterer, für die Vorbereitung auf die Romwallfahrt 2018