Wegbeschreibung

Mit dieser Reflexionsmethode können die Minis erst für sich und dann in der Gruppe analysieren, wie sie die Gruppenstunde bewerten, was ihnen schwer gefallen ist, usw.

Du brauchst: 

  • Papier (1 x pro Mini)
  • Stift
  • evtl. Leitfragen auf Plakaten zum Auslegen 

So geht's: 

Die Minis malen auf ein Blatt Papier eine Wegbeschreibung über ihren „Werdegang“ in der Gruppenstunde (alternativ eignet sich diese Methode auch um andere, vor allem größere Aktionen auszuwerten: Minifreizeit, Zeltlager, ...).
Es gibt einen Startpunkt und ein Ziel, dazwischen liegt der Gruppenprozess.
In die Wegskizze sollen neben Texten auch Symbole eingezeichnet werden. Zum Beispiel eine Schranke als Hindernis, ein Berg als Steigung oder eine Sonne als Höhepunkt.
 
Folgende Leitfragen können dabei helfen:

  • Wo komme ich her? Wie bin ich gestartet?
  • Wo wollte ich hin? Was war mein Ziel?
  • Was sehe ich am Horizont?
  • Auf was für Wege, Pfade oder Straßen habe ich mich bewegt?
  • Wie und womit war ich unterwegs?
  • Wie schnell habe ich mich in den jeweiligen Abschnitten fortbewegt?
  • Wo gibt es Kreuzungen, wunderbare Aussichten?
  • Mit wem war ich unterwegs? Hat mich jemand begleitet?
  • Welche Hindernisse standen mir im Weg? Wie habe ich diese überwunden?
  • Wo waren Steigungen und wo Gefälle?
  • Gab es Wüsten und Durststrecken?
  • Wo stehe ich jetzt?

Im Anschluss werden die Wegskizzen der Gruppe vorgestellt. Jeder Mini kann dabei frei entscheiden, was er der Gruppe von seinem Weg erzählen möchte.
Rückfragen sind erlaubt, müssen aber nicht beantwortet werden.
Es kann hilfreich sein, dass ihr eine Wegskizze grob vorzeichnet, damit die Minis eine Vorstellung davon bekommen, wie so etwas aussehen kann.

 Autor: eine Methode der Fachstelle Minis Freiburg, www.mehr-als-messdiener.de

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