Löffelchenmörder

Du suchst ein Spiel, das parallel zur Freizeit läuft? Der Löffelchenmörder*in ist ein solches "Begleitspiel".

Du brauchst:

  • pro Teilnehmer einen kleinen Zettel
  • ein paar Teelöffel

So geht’s:

Falte pro Teilnehmer*in einen Zettel zusammen. Auf einen der Zettel malst du ein X. Lege an verschiedenen Stellen im Haus oder auf dem Zeltplatz Teelöffel bereit.

Am ersten Freizeittag eröffnest du das Spiel. Jede*r zieht einen Zettel ohne ihn jemandem zu zeigen. Der*diejenige, der*die das X zieht, ist der "Löffelchenmörder". Er*sie muss sich zunächst möglichst unbemerkt eine Waffe, also einen Löffel besorgen. Die Löffel können jederzeit wieder irgendwo abgelegt oder aufgenommen werden.

Trifft der "Mörder" einen anderen Spieler allein an, so kann er ihn töten. Dazu zeigt er ihm den Löffel und sagt: „Du bist tot.“

Jeden Abend berufst du eine „Bürgerversammlung“ ein. Auf der Bürgerversammlung wird zunächst abgefragt, wer getötet wurde. Diejenigen sind aus dem Spiel ausgeschieden. Alle noch lebenden Bürger können Vermutungen über den Täter äußern. Danach wird abgestimmt, wen die Gemeinde als vermeintlichen Täter zum Tode verurteilt. Der*diejenige scheidet ebenfalls aus dem Spiel aus. Nach der Verurteilung wird aufgedeckt, ob er*sie Täter*in oder unschuldiges Opfer war.

Das Spiel endet, wenn der "Mörder" entdeckt wurde oder wenn er die ganze Gemeinde getötet hat.

Dieses Spiel hat den schönen Nebeneffekt, dass es die Gruppendynamik fördert. Da man nur allein mit dem "Löffelchenmörder" getötet werden kann, versuchen die Bürger während des Spiels in möglichst großen Gruppen und nicht allein unterwegs zu sein. 

Variante
Falls du mit einer Gruppe unterwegs bist, in der sich viele noch nicht kennen, könnt ihr die folgende Variante spielen: Um aktiv zu spielen, muss dabei jede*r seine Zielperson kennenlernen. Und das so gut, dass die beiden Zeit zu zweit verbringen.

Und so geht's: 

Jede*r schreibt seinen Namen auf einen Zettel und faltet ihn zusammen. Sammle die Zettel ein und mische sie.
Dann zieht jede*r Spieler*in einen Zettel. Der Name auf dem Zettel ist seine Zielperson. Zieht ein Mini sich selbst, wird noch mal neu gemischt und gezogen.

Wer seine Zielperson allein antrifft, zeigt ihr seinen Zettel. Damit ist die Zielperson tot und aus dem Spiel. Die Zielperson des Getöteten geht an den Mörder über.
Es kann vorkommen, dass zwei Minis sich gegenseitig verfolgen. In diesem Fall sind sie nach dem Mord beide tot.

Bei dieser Variante finden keine Bürgerversammlungen statt. 

Gewonnen hat, wer als letzte*r übrig bleibt!

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