Starke Kinder

Ein Gottesdienst der beweist, dass Kinder echt stark sind!

Hier sind nur einige Gottesdienstelemente ausgearbeitet, die fehlenden Bausteine könnt ihr nach Rücksprache mit dem Zelebranten oft aus den Messbüchern entnehmen.
   
Liedvorschläge passend zum Thema

  • Kindermutmachlied (Detlev Jöcker)
  • Starke Kinder (Rolf Zuckowski)
  • Das eine Kind ist so, das andre Kind ist so (Rolf Zuckowski)
  • Vergiss es nie (Jürgen Werth)
  • Kinderaugen – große Augen (Kati Stimmer-Salzeder)

   
Begrüßung
Kinder kommen mit Schildern der Reihe nach in den Altarraum und lesen diese vor. In den Texten geht es darum, wie sie gerne  wären. Texte können sein:

  • In meinem Traum bin ich unbesiegbar.
  • In meinem Traum bin ich stark.
  • In meinem Traum haben alle Kinder auf der Welt ein liebevolles Zuhause.
  • In meinem Traum muss kein Kind hungern.

Die Texte sternförmig in die Mitte einer  Stellwand pinnen.
   
Kyrie
Herr, Jesus Christus, du bist immer bei uns
Herr, Jesus Christus, du stärkst uns wenn es schwierig wird
Herr, Jesus Christus, von dir lernen wir das Vertrauen in die Liebe Gottes
   
Gloria
Lied: „Kinder können was bewegen“ (Sternsingeraktion)
   
Lesung
Lk 2,41-52 (Der 12-jährige Jesus im Tempel)
41 Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. 42 Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. 43 Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten. 44 Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten. 45 Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort. 46 Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. 47 Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten. 48 Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. 49 Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört? 50 Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte. 51 Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen. 52 Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.
   
Evangelium
Markus 10, 13-16 (Kindersegnung)   
13 Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. 14 Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. 15 Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. 16 Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.
   
Predigt: Predigtspiel zum Thema „Starke Kinder“ (am besten mit mobilem Mikrophon)

  • Frage an die Kinder: „Jesus war in der Geschichte heute erst 12 Jahre alt. Wie alt seid ihr?“ 
  • Nächste Frage: „Glaubt ihr euch würden die Leute auch so zuhören, wenn ihr jetzt hier in der Kirche predigen würdet – so wie damals bei Jesus?“ Antworten in Ruhe abwarten.
  • „Sollen wir es ausprobieren?“ Kinder dürfen nach vorne kommen.
  • „Also, Kinder, wenn man predigt, dann muss man sich vorher schon überlegen, über was man denn reden will. Heute soll es um „Starke Kinder“ gehen. Sagt ihr doch mal den Leuten, warum ihr findet, dass ihr Kinder echt stark seid. Was könnt ihr ganz toll? Was ist das Stärkste, was ihr je gemacht habt?“ An dieser Stelle nachspüren, ob die Kinder schon etwas sagen können. Sonst jedem Kind eine Einzelfrage stellen, zum Beispiel „Was machst du besonders gerne?“, „Was findest du super?“, „Wofür hast du ein Lob bekommen?“
  • Am Schluss zusammenfassen: „Die Kinder haben gezeigt, dass sie wirklich stark sind. Sie können ... (von den Kindern genannte Beispiele einfügen) und mögen ... (von den Kindern genannte Beispiele einfügen). Sogar predigen in einer vollen Kirche können sie – das hätten sich sicher nicht alle Erwachsenen getraut, oder? Kinder sind stark, wenn man sie lässt. Es ist unsere Aufgabe als Erwachsene dafür zu sorgen, dass man sie lässt! Zu jeder Zeit, an jedem Ort, jedes Kind! Amen.“

Glaubensbekenntnis
Eventuell als Lied „Ich glaube“
   
Fürbitten
Diese werden mit den Kindern gemeinsam formuliert. Grundlage sind die Kinderrechte (vgl. Material vom Kindermissionswerk).
Beispiele könnten sein:

  • Ich wünsche mir, dass jedes Kind zur Schule gehen kann und für seine Zukunft lernen kann.
  • Ich wünsche mir einen guten Arzt für jedes kranke Kind. 
  • ...

   
Lied zur Kommunion
„Jedes Kind braucht einen Engel“
  
Schluss
Kinder kommen mit Plakaten in den Altarraum und lesen nun Texte vor, wie starke Kinder für sie sind.

  • Starke Kinder sagen ihre Meinung.
  • Starke Kinder kennen ihre Rechte.
  • Starke Kinder kämpfen für ihre Ziele.
  • Starke Kinder können sich wehren.
  • Starke Kinder haben Köpfchen und Gefühl.
  • Starke Kinder wissen, dass sie das wertvollste auf der Welt sind.

Diese Plakate werden um die „Traum-Texte“ vom Anfang herum gepinnt. Die selbstbewussten Aussagen sollen die Träume „beschützen“.
    
Autorin: Sabine Grandl

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