Liturgie im Sommer - leicht gemacht

Gerade im Sommer bietet es sich an, kleine Andachten auch mal im Freien zu feiern. Vor allem im Zeltlager oder auf anderen Freizeiten ist das üblich. Wie ihr es schafft, diese Impulse zu etwas ganz Besonderem zu machen, könnt ihr hier nachlesen.

Jeder Gottesdienst folgt einer inneren Logik. Dabei ist es egal, ob es sich um eine 2-stündige Eucharistiefeier oder um ein 3-minütiges Abendgebet handelt. Bewährt haben sich dabei 4 Phasen oder „Akte“. Sich genau zu überlegen, wie die einzelnen Akte gestaltet werden, hilft für die Vorbereitung.

Übergang hinein in den Gottesdienst
Was hilft beim Ankommen bei mir/bei Gott/in der Gruppe?

Lied, Kreuzzeichen, Stille, besonders gestalteter Raum, Kerzen anzünden, Musik, Anspiel, persönliche Begrüßung, Spiel, ein Gebet mit dem Thema „vor Gott hintreten / da bin ich“, ...

Gottes Wort hören
Wann gelingt es euch, mit offenen Ohren dem Wort Gottes zuzuhören?
Wann merkt ihr, dass es wirklich etwas für euer Leben zu sagen hat?

eine Bibelstelle vorlesen, sich über sie unterhalten, Predigt, eine Zusage Gottes in Stille wirken lassen, szenisch umsetzen, ein Symbol/eine Geste finden, etwas aufschreiben, Fragen finden und vorlesen, …

Begegnung feiern
Was braucht ihr, damit Gemeinschaft mit Gott und untereinander und mit euren Mitmenschen in der ganzen Welt für euch erfahrbar wird?

gemeinsame Aktion wie sich Segensbändchen umbinden, gemeinsames Gebet, Friedensgruß, Gebet füreinander, Gebet für andere, ...

 

Übergang hinaus in den Alltag
Wann ist für euch ein guter Abschluss geschaffen, ein Übergang, der euch hilft, gestärkt in den Alltag zurückzukehren?

sich ein Kreuz auf die Stirn zeichnen, Segensgebet, Gebet für die nächste Woche/den nächsten Tag, Schlusslied, Chill-out-Lounge, Einladung noch sitzen bleiben zu können, Musik weiterlaufen lassen, … 

von Sebastian Schmid aus [a'ha] 02/2013

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