Da läuft was falsch!

Aufmerksamkeit in der Miniprobe? Mit ein bisschen Wettbewerb und Belohnung funktioniert das!

Dauer: 45 – 60 Minuten
Teilnehmer*innenzahl: 4 – 17
Alter: 9 – 14 Jahre

Benötigtes Material:

  • zwei Tröten oder Glocken/Schellen als Buzzer
  • zwei Plastik-/Glasröhren (oder Schüsseln)
  • Plastikkugeln in zwei verschiedenen Farben

Ziel:
Die Minis vertiefen ihr Können des Ministrierens und haben sogar noch Spaß dabei

Vorbereitung:
Die Leiter*innen (insgesamt mindestens drei) überlegen sich, welche kleinen Fehler sie in die Abläufe des Minidienstes einbauen. Z. B. Vergessen von Kniebeugen/Verneigung, falsch aufstehen/hinsetzen, falsches/zu spätes läuten bei der Wandlung, …
Ein Leitern bereitet sich vor, die Rolle des Priesters in der Probe zu übernehmen (er sollte so gut vorbereitet sein, dass ihm keine Fehler unterlaufen).

Ablauf:

Vorbereitung
Die Gruppe der Minis teilt sich in zwei Gruppen, die eine Gruppe setzt sich rechts in die erste Bankreihe, die andere links.
Beide Gruppen erhalten eine Tröte/eine Schelle als Buzzer, vor den Gruppen stehen jeweils Plastikröhren.

Probe der Leiter*innen
Die Gruppe der Leiter*innen spielt einen Gottesdienstablauf durch. Ein Leiter schlüpft in die Rolle des Priesters, die anderen übernehmen die Rolle der Minis. Allerdings machen sie ganz bewusst die vorher abgesprochenen Fehler.
Aufgabe der Minis ist es, die Fehler zu sehen und dann schnell zu tröten. Die Gruppe, die als erstes getrötet hat, darf die Lösung sagen und bekommt einen Punkt auf der Eis-Skala, also eine Plastikkugel in ihrer Farbe in die vor ihr stehende Röhre. Jede Plastik-Kugel steht für eine Kugel Eis in der örtlichen Eisdiele.
Ist die Antwort falsch, darf die zweite Gruppe ihre Antwort sagen.
Die Leiter*innen spielen den ganzen Gottesdienstablauf durch.
Am Ende werden die Szenen angesprochen, in denen ein Fehler unerkannt blieb.

Proben der Minis
Nun probt eine der Minigruppen einen regulären Gottesdienstdurchlauf. Der Leiter, der in die Rolle des Priesters geschlüpft ist, spielt auch in diesem Fall den Priester.
Bei dieser Probe findet auch wieder ein Wettbewerb statt: Die Leiter*innengruppe spielt gegen die nicht probende Gruppe. Immer wenn einer der probenden Minis einen Fehler machen wird gebuzzert und es besteht die Möglichkeit, weitere „Eis-Punkte“ zu gewinnen.

Ist die erste Minigruppe mit ihrem Durchlauf fertig macht die zweite Minigruppe eine Durchlaufprobe. Nun spielt die Leitergruppe gegen die andere nicht ministrierende Gruppe. Auch hier können wieder „Eis-Punkte“ gewonnen werden, indem Fehler erkannt und schnell genug genannt werden.
Am Ende werden die Kugeln ausgezählt, die siegreiche Mannschaft beklatscht und ein Termin in der Eisdiele ausgemacht.

Autor: Daniel Dombrowsky, Ministrantenreferent
Nach einer Idee der Teilnehmer*innen des Grundkurses im Dekanat Sigmaringen-Meßkirch im Jahr 2011
Eine Methode der Fachstelle Minis Freiburg, www.mehr-als-messdiener.de

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