Advent = Ankunftszeit

In drei Schritten denkst du mit deinen Minis über das Bild eines Zuges darüber nach, was ihre Ziele sind und wie sie dahin kommen können.

Du brauchst:

  • Tonkarton oder festes Papier in verschiedenen Farben
  • Schere
  • Teppichmesser
  • Stifte

Vorbereitung
Schneide aus dem Tonkarton lange Streifen, Lokomotiven und Eisenbahnwaggons aus. Mit dem Teppichmesser schneidest du kleine Schlitze am linken und rechten Rand der Zugteile aus.
Das Material für diesen Impuls kannst du entweder selbst vorbereiten oder mit deinen Minis in der Gruppenstunde basteln.

So geht‘s:
Der Impuls ist in drei Teile gegliedert. Lass deinen Minis dazwischen jeweils Zeit zum Nachdenken und Schreiben.

Impuls Teil 1:
Adventszeit, das ist Vorbereitungszeit.
Adventszeit, das ist Ankunftszeit.
Eine gute Zeit, um mich selbst zu fragen:
Wo will ich ankommen?
Welche Ziele habe ich?
Und wie kann ich mich darauf vorbereiten?

Wenn ich mich auf etwas vorbereiten will, muss ich genau wissen, was ich will.
Ich muss mein Ziel klar festlegen.
Was will ich bis wann, wie erreichen?
Vielleicht will ich für meine Eltern, Großeltern und Geschwister jeweils eine Weihnachtskarte basteln, die pünktlich zu Heilig Abend ankommt.
Vielleicht will ich bis zum Halbjahreszeugnis eine zwei in Deutsch bekommen.
Vielleicht will ich mich bis zum Ende der Woche bei meiner besten Freundin für einen Streit entschuldigen.

Nimm dir ein paar Waggons und überlege dir, was deine Ziele sind.
Wo du in nächster Zeit ankommen willst.
Notiere auf jedem Waggon ein Ziel, vielleicht mit einer Frist.
Nimm dir so viele Waggons, wie du benötigst.


Impuls Teil 2:
Ich habe Ziele.
Meine ganz persönlichen Ziele.
Ziele zu erreichen, das passiert nicht von selbst.
Das kostet Kraft.
Kraft und Motivation.
Manchmal traue ich mir selbst nicht zu, meine Ziele zu erreichen.
Da frage ich mich:
Woher soll ich nur diese Kraft nehmen?

Woher soll ich nur diese Kraft nehmen?
Eine gute Frage.
Eine wichtige Frage!
Wichtig genug, um mir Zeit dafür zu nehmen.
Um darüber nachzudenken.
Woher nehme ich die Kraft?
Was motiviert mich?
Wer motiviert mich?

Ist es das Lächeln meiner Oma, wenn sie die Karte sieht?
Ist es mein Stolz über die gute Note?
Ist es die Umarmung meiner Freundin?
Oder einfach nur das gute Gefühl, das sich einstellt, wenn ich ein Ziel erreicht habe.
Das Gefühl etwas verbessert zu haben.
Etwas geschafft zu haben.

Nimm dir zu jedem Waggon eine Lok.
Überlege dir, was dich motiviert, dieses Ziel zu erreichen.
Dann fädele die Lok und den Waggon auf einen Streifen.


Impuls Teil 3:
Ich habe Ziele.
Ziele sind wichtig, um vorwärts zu kommen.
Nicht stehen zu bleiben.
Ich habe Ziele und ich werde sie erreichen.
Denn ich habe etwas, das mich motiviert.
Das mir Kraft gibt.

Ich habe meine Ziele klar vor Augen.
Und auch meine Energiequellen.
Meine Kraftspender.
Ich bin mir bewusst:
Ich kann mein Ziel erreichen, weil da jemand ist, der mir Kraft gibt.
Kraft für meinen weiteren Weg.

Nimm deine Eisenbahn mit als Erinnerung an das, was du dir heute bewusst vorgenommen hast.
Stelle sie auf deinen Schreibtisch oder hänge sie an deine Pinnwand.
So wirst du immer wieder daran erinnert, dass es weitere Schritte auf deinem Weg gibt.
Und dass du diesen Weg schaffen wirst, weil du ihn nicht allein gehen musst.
Amen.

Autorin: Rebekka Riesterer

Als Favorit speichern

Beitrag teilen

Beitrag herunterladen / drucken

Ähnliche Beiträge