Beten mit allen Sinnen

Was fällt dir ein, wenn du an „beten“ denkst? Wann hast du zuletzt gebetet? Fällt dir nur das Gebet im Gottesdienst oder das Tischgebet ein? Dann solltest du mal andere Arten des Gebets ausprobieren!

In eurer Ministunde passen Gebete super zum Programm.
Erzählt euch gegenseitig eure Sorgen und Freuden die euch auf dem Herzen liegen oder
schreibt sie stichpunktartig auf. Ihr könnt laut füreinander beten, Gott bitten und ihm danken.

Um für jemanden anderen zu beten, könnt ihr ihm eine Hand auf die Schulter legen und ihn
mit direktem Blickkontakt anschauen, während ihr für ihn betet.

Ein Gebet muss jedoch nicht immer aufgeschrieben und abgelesen werden, Gebete sind Gespräche mit Gott. Wie ihr zu Hause mit euren Eltern redet, so könnt ihr mit eurem großen
Papa – Gott – reden. Ihm ist es egal, ob ihr mal stottert oder euch wiederholt. Redet mit ihm, ganz frei, in frei gesprochenen Gebeten.

Gesang und Musik können Gebete und Gespräche mit Gott sein. Singt und spielt was euch gerade beschäftigt und kommt so mit ihm in Kontakt.

Doch manchmal fehlen uns einfach die Worte. Dann helfen uns jedoch „Gott sei Dank“ andere Sinne weiter.
Wie wäre es einfach mal mit einem gemalten Gebet. Nimm dir Stift und Papier und zeige Gott, was dir auf dem Herzen brennt.

Für uns Minis gibt es jedoch eine sehr duftende Alternative. Weihrauch, eine Botschaft die Gottes Sprache spricht, ganz ohne Buchstaben und Worte.
Dass der Weihrauch mehr als eine Nebelmaschine ist lässt sich in einem „Switch“ erfahren.
Gemeinsam könnt ihr Weihrauchfässer basteln und sie zum Gebet nutzen. 

„Switch“ ist eine Methode, um die Liturgie der Kirche zu erschließen.
Auf kreative und ungewöhnliche Weise werdeneinzelne Gottesdienstteile unter die Lupe genommen.
Mehr Infos unter: www.fachstelle-minis.de

Tragt eure Anliegen, Gefühle und all das was euch beschäftigt durch aufl egen von Weihrauch vor Gott und kommt so
mit ihm ins Gespräch. 
Weihrauch ist ein Gespräch mit Gott ohne Worte. Gott spürt eure Gefühle, wenn ihr sie in den Rauch legt.
Wie bei einem Freund muss man ihm gegenüber nicht für alles Worte finden!

Ihr müsst nicht sprechen, damit Gott euch hört. Gott wird mit euch hören, riechen, schmecken, leben! Sprecht zu ihm!

Doch bei all den Möglichkeiten ist eines immer besonders wichtig: Bete von ganzem Herzen und sei mit deinen Gefühlen ganz dabei.

von Michael Kleemann aus [a'ha:] 02/2016

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