Traumreise: Segeln

Hast du Lust auf einen Segel-Trip zu gehen? Wohin wird der Wind dich wohl treiben? Wo wirst du überall halten? Auf was wartest du noch? Leinen los! Gute Reise!

Unser Leben ist eine Reise. Warum nicht auch mal eine Reise auf einem Segelschiff? 

Ich lade dich ein, die Augen zu schließen und dein Segelboot zu besteigen, um dich auf den Weg zu machen. 

Du lichtest den Anker und verlässt deinen Heimathafen. Die Vorräte sind gut aufgefüllt und dein Gepäck an Bord verstaut. 

Welcher Proviant hält dich am Leben? Welches schwere Gepäck schleppst du mit? Und was begleitet dich auf deiner Reise?

Wir lassen den Hafen hinter uns zurück. Dein Boot geht auf Kurs. Wohin soll es gehen? Woran orientierst du dich? 

Welche Sterne zeigen dir nachts und weit vom Land den richtigen Weg? Was ist dein Kompass? Ideale? Vorbilder? Erfolg? Gott?

Die Segel sind gesetzt und der Wind treibt dich voran. Rückenwind hilft uns, schnell voran zu kommen. Was ist der Wind in deinen Segeln? Was treibt dich an?

Auf dem Weg begegnen dir andere Schiffe. Manche kreuzen deinen Weg, andere siehst du nur aus der Ferne. Wieder andere fahren ein Stück mit dir. 

Wer begleitet dich auf deinem Weg? Bei wem würdest du am liebsten den Anker werfen und dort bleiben? Familie? Freunde? Gott?

Der Wind flacht ab. Die Segel hängen herunter, das Schiff wird langsamer. Die Zeit scheint stillzustehen. Wann hast du das Gefühl, das sich nichts mehr bewegt? 

Was nimmt dir den Wind aus den Segeln? Einsamkeit? Langeweile? Trauer?

Das Wetter schlägt um, ein Sturm zieht auf. Wind und Wellen spielen mit deinem Boot und bringen es vom Kurs ab. Welche Stürme ziehen durch dein Leben? 

Was bringt dich vom Kurs ab? Welche Wellen drohen über dir zusammenzuschlagen? Streit? Hass? Gewalt?

Als sich der Sturm legt, siehst du in der Ferne deinen Zielhafen. Die letzten Meilen zum sicheren Hafen sind voller Vorfreude. Worauf freust du dich besonders? 

Ein Treffen mit Freunden? Ferien? 

Am Ende kommst du sicher im Hafen an. Du hast wieder festen Boden unter den Füßen und die Stürme können dir nichts mehr anhaben. Wo fühlst du dich geborgen? 

Wo kannst du Kraft tanken? Wo findest du Halt?

Vielleicht füllst du aber auch nur deine Vorräte wieder auf, um wieder in See zu stechen und neue, fremde Häfen zu sehen.

Komm langsam hier in unseren Raum zurück, streck dich, gähne herzhaft und wenn du soweit bist: Öffne die Augen.


Autorin: Ute Kaiser

Als Favorit speichern

Beitrag teilen

Beitrag herunterladen / drucken

Ähnliche Beiträge