Mörderspiel

Dieses Spiel lässt sich begleitend neben einem normalen Tagesablauf auf einer Ferienfreizeit spielen.

Dauer: mehrere Tage
Alter: ab 10 Jahren
Benötigtes Material: Papier
 
So geht's:
Vorbereitung:

  • Du beschriftest kleine Zettel jeweils mit einem Namen deiner Minis.
  • Diese Zettel faltest du so, dass man den Namen nicht sehen kann.

Spielregeln:

  • Jeder der Minis darf einen der mit Namen beschrifteten Zettel ziehen.
  • Dabei ist es sehr wichtig, dass die anderen Minis nicht sehen, wer welchen Namen gezogen hat.
  • Alle Minis sind „Mörder“ und der Name auf dem Zettel steht für das erste „Opfer“. Jeder „Mörder“ muss nun versuchen, die Person auf seinem Zettel zu ermorden.
  • Ein „Mord“ funktioniert folgendermaßen: Der „Mörder“ muss seinem „Opfer“ etwas direkt in die Hand geben (direkt von der Hand des Mörders in die Hand des Opfers) z. B.: der „Mörder“ gibt dem „Opfer“ einen Stift, oder: der „Mörder“ sagt zum „Opfer“: „Kannst du kurz mal meinen Strohhut halten?“ und das „Opfer“ nimmt daraufhin den Hut direkt aus der Hand des „Mörders“.
  • Nicht als „Mord“ gilt:
    • Zuwerfen und Fangen
    • Wenn der „Mörder“ den Gegenstand ablegt, und das „Opfer“ diesen nimmt.
  • Wurde ein Mini getötet, wird ihm dies direkt vom „Mörder“ mitgeteilt und als Beweis wird dem „Opfer“ der Zettel mit dessen Namen gezeigt.
  • Das „Opfer" trägt sich in eine „Opfer-Liste“ ein, damit die restlichen Lagerteilnehmer*innen wissen, wer noch lebendig ist und wer bereits ermordet wurde.
  • Der „Mörder“ erhält nun den Zettel des „Opfers“, auf dem der Name seines nächsten „Opfers“ steht.
  • Ziel des Spieles ist es, so viele andere Mitspieler wie möglich zu ermorden und dabei selbst nicht ermordet zu werden.
  • Gewonnen haben die Minis, die solange überleben, bis sie von ihrem letzten „Opfer" den Zettel erhalten, auf dem ihr eigener Name steht.

 Methodenhinweis:

  • Manchmal ist es unfair, wenn man beim Essen oder bei anderen Spielen ermordet wird, bei denen die Minis irgendetwas übergeben müssen z. B. Staffellauf. In solchen Fällen solltest du vor dem Spiel sagen, dass es während dieser Spieleeinheit eine „Mörderspiel-Unterbrechung“ gibt.

Autor: Stefan Schnekenbühl, eine Methode der Fachstelle Minis Freiburg, www.mehr-als-messdiener.de (Quelle: Ministranten Markdorf)

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