Rhythmikspiele

Habt ihr Lust auf eine andere Art von Spiel, für die ihr weder Material noch Vorbereitungszeit braucht? Wie wäre es mit diesen drei Rhythmusspielen?

Der verbotene Rhythmus
Stellt oder setzt euch in einen Kreis. Ein (musikalischer) Mini ist die Spielleitung. Sie gibt einen Rhythmus durch Klatschen, Stampfen, Schnipsen, Schnalzen, … vor. Alle anderen wiederholen diesen Rhythmus, bis er sicher sitzt. Das ist der verbotene Rhythmus. Dann beginnt das eigentliche Spiel. Die Spielleitung gibt einen beliebigen Rhythmus vor, der von der Gruppe einmal wiederholt wird. Dann kommt ein anderer Rhythmus, den die Gruppe wiederholt, dann ein dritter und so weiter. Gibt der Spielleiter jedoch den verbotenen Rhythmus vor, darf die Gruppe ihn nicht wiederholen. Wer doch klatscht oder stampft, scheidet aus und setzt sich auf den Boden. Wer hält am längsten durch?

Die Eisenbahn
Stellt euch im Kreis auf mit Blickrichtung gegen den Uhrzeigersinn. Eure Gruppe ist jetzt eine Eisenbahn. Du als Lokomotive gibst die Fahrt vor. Deine Minis sind die Waggons und folgen dir. Beginne mit gleichmäßigen Schritten im Kreis zu gehen. Nimm den rechten Arm dazu und lasse ihn angewinkelt kreisen, wie die Achse an einer alten Eisenbahn. Dazu sagst du bei jedem zweiten Schritt „tschu“. Bleibe so lange in diesem Rhythmus, bis die ganze Gruppe in den Takt gefunden hat. Nun kannst du den Kreis verlassen und dich frei im Raum bewegen. Deine Minis bleiben immer in einer Reihe hinter dir. Die Lokomotive wird mal schneller, mal langsamer. Und die Waggons sollen natürlich möglichst im gleichen Takt mit der Lokomotive bleiben. Wenn die Minis sich sicher fühlen, kannst du an einem Bahnhof anhalten. Stelle dich am Ende der Eisenbahn an. Nun ist der zweite Mini in der Reihe die nächste Lokomotive und startet eine neue Fahrt.
 
Wenn ich nicht auf der Bühne wär …
Bei diesem Spiel sind Rhythmus und Koordination gefragt! Jeder* Spieler*in bekommt eine Rolle zugeteilt. Dazu gehören ein bestimmter Text und feste Bewegungen. Jede Runde beginnt mit dem Text „Wenn ich nicht auf der Bühne wär, wer würde ich dann sein? Wenn ich nicht auf der Bühne wär, …“ Dieser Text wird immer von allen gemeinsam gesprochen. Der Sportler z. B. hat folgende vier Takte: Eins, zwei, runter, rauf!; Bewegungen: Daumen nach oben, mit den Fingern die Zahl zwei zeigen, Kniebeuge, Strecksprung.
Dann tritt ein*e Spieler*in vor und ergänzt zum Beispiel: „… ein Polizist ich wär.“ Nun führt er*sie seinen*ihren Text und seine*ihre Bewegungen vor. Danach beginnt die zweite Runde. Wenn der*die zweite Spieler*in seine*ihre Bewegungen vorgeführt hat, wiederholt er*sie diese. Der*die erste Spieler*in reiht sich daneben ein und steigt ein. Mit jeder Runde werden es so mehr Spieler*innen, die gleichzeitig ihre Rolle präsentieren. Jede Rolle besteht aus vier Takten. Natürlich gibt es noch viele weitere Rollen. Und ihr könnt euch auch selbst welche überlegen.
Auf Youtube findet ihr diverse Videos von diesem Spiel.
 
Autorin: Rebekka Breuer

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